Die Rauhnächte sind für viele von uns die wichtigsten Tage des gesamten Jahres.
Sie sind mystisch, voll purer Magie und bieten eine Reihe an Möglichkeiten, die entdeckt werden wollen.
Für alle Menschen die mit den alten Bräuchen leben, endet das Jahr mit Samhain, dem Fest der Ahnen. An diesem Tag sind die Tore zur Anderswelt weit geöffnet. Es ist die Nacht, die den Übergang vom Alten zum Neuen symbolisiert.
Der Tag nach Samhain ist der erste Tag des neuen Jahres. Vielleicht aber auch, und daran glaube ich ganz fest, ist das alles gar nicht so starr, sondern ein fließender Übergang, ein Prozess über Samhain hinaus.
Immer, wenn der Herbst die Blätter fallen lässt, die Erde sich schlafen legt, Nebel über die Lande ziehen und alles ruhiger und besinnlicher wird, beginnt sich ein Zauber über uns zu legen.
Wir spüren die Ruhe in uns selbst.
Nicht nur die Natur zieht sich zurück, auch wir leben mehr und mehr in unserem Inneren. Das Außen der Welt wird unbedeutender. Mit jedem Tag, den wir uns vom Sommer entfernen, kommen wir wieder mehr bei uns selbst an. So lassen auch wir alles fallen, hüllen uns in einen Mantel der inneren Einkehr und fühlen unser Menschsein viel deutlicher als im Rest des Jahres.
Vor allem um Jul herum finden unsere Herzen eine tiefe Ruhe. Der Tag der Wintersonnenwende, an dem das Licht neu geboren wird, verbirgt tiefe Sehnsüchte. Wir sehnen uns nach Heilung alter Wunden, nach tiefer Liebe und auch schon nach einem Hauch neuen Glanzes, neuen Lichtes in uns.
Nach Jul folgen die Rauhnächte
Selbst, wenn wir nichts von all den Mondphasen, den Zyklen des Jahres und den Bräuchen wüssten, würden wir zu dieser Zeit die Sehnsucht nach einer Zeit ausserhalb der Zeit in uns spüren.
Als die Menschen noch ihren alten Göttern huldigten, als sie noch den Ruf des Jahres in sich spürten, folgten sie den Zyklen des Mondes. Seine Phasen waren wesentlich leichter zu erkennen, als die der Sonne. Ein Mondmonat dauert in etwa 29,5 Tage. Wird dieser Zeitraum mit der Anzahl der 12 Monde multipliziert, so ergeben sich 354 Tage. Es fehlen also 11 Tage und 12 Nächte des Jahres. Die Zeit der Rauhnächte, die Zeit ausserhalb jeglicher Zeit.
Wir spüren die Wurzeln dieser alten heidnischen Feste in uns. Unser ursprüngliches Volk hat diese Feste wahrlich zelebriert. Es wurde gefeiert, orakelt, geopfert. Die alten Götter wurden geehrt.
Es ist aber auch schon immer eine Zeit gewesen, sich selbst wieder wahrzunehmen. Es ist eine Zeit der offenen Herzen, sich selbst gegenüber und auch gegenüber den Menschen, welche uns nahe stehen. Noch heute sind unsere Herzen in dieser magischen Zeit voller Großmut. In keiner Zeit des Jahres wird soviel voller Mitgefühl all jener gedacht, die es weniger gut haben in ihrem Leben.
Es liegt alles in uns verborgen.
Kein Lauf der Welt kann diese innere Stimme, die wir in den Rauhnächten deutlich hören, verstummen lassen.
Die Tore zu allen Dimensionen öffnen sich. Es ist eine Zeit voller Wunder, mit euphorischen Höhen, aber auch mit melancholischen Tiefen. Es waren heilige Feste für unsere Vorfahren und es ist schön zu erleben, dass heutzutage viele Menschen zu diesem alten Glauben zurück finden.
Für mich gehören die Rauhnächte unbedingt dazu, wenn ich von einem fließenden Prozess spreche. Jetzt lassen wir das alte Jahr erst wirklich gehen. Die Zeit der Rauhnächte liegt für mich zur einen Hälfte im alten und zur anderen Hälfte im neuen Jahr.
Fühlst du die Magie der Rauhnächte?
Rufen auch dich die rauen Nächte?
In den meisten Erklärungen zu den Rauhnächten beginnen diese am Heiligen Abend. Christliche Elemente fließen in die neuzeitlichen „Überlieferungen“ ein. Ob eine christlich geprägte Anpassung der alten Heidenbräuche oder die ursprüngliche Version der Rauhnächte gefeiert wird, muss jeder für sich selbst entscheiden. Auch wenn ich den Ursprung präferiere, möchte ich andere Lebensweisen nicht missachten.
Die Tore zu den Dimensionen öffnen sich zum Tag der Wintersonnenwende, dem kürzesten Tag des Jahres und zugleich der längsten Nacht. Unsere Welt wird von mystisch, magischen Kräften durchströmt.
Diese besondere Energie, welche für jedes Lebewesen deutlich spürbar ist, hält eine ganze Weile an. In diesem einmaligen Zauber liegt die wahre Kraft der Rauhnächte.
Du bist herzlich eingeladen in dieser Zeit mit dir selbst in Kontakt zu treten. Es liegt an dir die Tage und Nächte zu nutzen um dich selbst zu erneuern. Der Ruf ist da, aber du allein entscheidest, ob du ihm folgen magst.
Im Verborgenen liegen oftmals die größten Wunder
Mit dem Beginn der Rauhnächte werden die Tage wieder länger.
Die Dunkelheit wird mehr und mehr verbannt.
Die Zeit des Lichtes beginnt.
Die große Göttin hat zu Jul, wie in jedem Jahr, einen neuen Gott zur Welt gebracht. Sie legt sich nun zur Ruhe und das Gotteskind, welches gleichbedeutend mit der Sonne ist, wächst allmählich zu einem jungen Knaben heran. Noch ist er im dunklen Schoße verborgen, doch schon zu Imbolc, dem Fest des Lichtes, wird er ein stattlicher Bursche sein.
Die Sonne wurde neu geboren, wie auch vieles im Erdreich noch nicht sichtbar, aber bereits neu geboren ist. Die Blumenzwiebeln und Samen beginnen sich auf ihre Wiederkehr vorzubereiten. Sie werden erwachen, keimen und sich dem Licht entgegen strecken. Alles was tot schien wird lebendig, alles was im Dunkel lag tritt ins Licht.
Es ist eine Zeit der Wandlung, wenn man will.
Es ist die Zeit der Wiedergeburt allen Lebens.
Die Zeiten des Nebels liegen hinter uns. Die Tage und Nächte, an denen die Blätter von den Bäumen fielen und nach und nach in das Erdreich übergingen. Alles Leben der Natur hat sich komplett in das Innere der Erde zurückgezogen und beginnt sich nun, wenngleich noch im Verborgenen, neu zu regen.
So wie die Natur im Nebel lag, so lag auch unser Gemüt oft in dichte Schwaden gehüllt.
Jetzt aber kommt die Zeit der Klarheit.
″Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.″, sagte einst Antoine de Saint-Exupéry und recht hat er. Es scheint als würde die Natur ruhen. Sie hat ihre alten Kleider abgelegt und mitunter fallen nun dicke, weiße Flocken vom Himmel und lassen die Lande nahezu märchenhaft erscheinen.
Allerorten wird es still, Ruhe kehrt ein. Du kannst die Stille hören, wenn du einmal mit dem Herzen lauschst. Ein ganz besonderer Zauber liegt in der Winterluft. Die Sonne steht tief und legt einen fein schimmernden, goldenen Glanz über unsere Welt. Die drei Nornen, Hüterinnen des Schicksals aller Menschen, spinnen die unsichtbaren Fäden für das kommende Jahr. Alles wird neu erschaffen.
Die Zeit der 13 Wünsche
Ehe die Rauhnächte beginnen, vielleicht in der Nacht von Jul, kannst du dir dreizehn Zettel nehmen und auf jedem Einzelnen einen deiner tiefsten Wünsche notieren. Spüre in dein Herz und es wird zu dir sprechen. Formuliere die Wünsche, die aus deinem Inneren aufsteigen, falte die Zettel sobald du die Wünsche notiert hast und verwahre sie dann in einer Schachtel auf.
In der ersten Rauhnacht nimmst du diese Schachtel und wählst mit geschlossenen Augen intuitiv einen Zettel aus. Du wirst ihn nicht lesen dürfen. Übergib ihm dem Feuer, lasse die Asche vom Winde davon tragen, vergrabe sie im Erdreich oder behalte sie bis zum Ende der Rauhnächte bei dir um sie dann mit Hilfe eines Rituals gehen zu lassen.
Der genaue Zeitpunkt des Verbrennens ist nicht ausschlaggebend. Zwischen Sonnenunter- und Sonnenaufgang hast du alle Zeit der Welt. Du wirst spüren, wenn der richtige Moment gekommen ist.
Es heißt, dass der Wunsch, welchen du in der ersten Nacht verbrennst, sich im ersten Monat des neuen Jahres erfüllen wird.
In jeder weiteren Rauhnacht ziehst du einen neuen Wunsch, welchen du dem Feuer übergibst. Der Wunsch der zweiten Rauhnacht soll sich im zweiten Monat des neuen Jahres erfüllen, der dritte im Dritten und immer so fort.
Am Abend der zwölften Rauhnacht werden noch zwei Wünsche in deiner Schachtel übrig sein. Übergib einen davon dem Feuer, den anderen Wunsch aber, den Dreizehnten, darfst du entfalten und lesen: Dies ist der Wunsch, den du dir im nächsten Jahr selbst erfüllen sollst.
Schreibe ein Rauhnachtstagebuch
Vieles wird geschehen in den Rauhnächten. Diese Zeit steckt voller Wunder, du wirst es sehen.
Je intensiver du bereit bist die Zeit zu erleben, dich auf sie einzulassen, um so mehr wirst du entdecken. Beobachte die Welt um dich herum ganz genau und achte in jenen Tagen vor allem auch auf den Wandel in deinem Inneren. Was geht in all der Zeit in dir vor?
Ich empfehle dir in dieser intensiven Zeit Tagebuch zu führen. Schreibe alles auf was dir auffällt. Notiere die Träume, welche dich in den Nächten besuchen. Sie haben dir viel zu erzählen und flüstern dir zu, was das nächste Jahr dir bringen wird.
So wie die Wünsche, die wir dem Feuer übergeben, sollen sich auch unsere Träume der jeweiligen Rauhnacht in chronologischer Reihenfolge (1. Rauhnacht = Januar, 2. Rauhnacht = Februar, etc. ) erfüllen. Das Tagebuch sollte schon morgens griffbereit neben deinem Bett liegen, damit du sogleich deine Träume eintragen kannst.
Beobachte dich selbst ganz genau und bringe deine Gedanken zu Papier. Es gilt all unser Erleben dieser intensiven Zeit festzuhalten, damit wir nichts vergessen.
Lasse nach jeder Rauhnacht in deinem Tagebuch etwa ein bis zwei Seiten Platz. So kannst du zum Beispiel im nächsten Januar zu den Seiten über die erste Rauhnacht zurückkehren und dir dann notieren, was sich für dich erfüllt hat.
Ich kann dir nur ans Herz legen dieses Rauhnachtstagebuch zu führen.
Fülle es und es wird dich im kommenden Jahr wie ein guter alter Freund begleiten und – so bin ich sicher – an mancher Stelle auch sehr verblüffen.
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BaGhira wünscht Euch wundervolle Rauhnächte voller Magie und Mystik!
Quelle: Taste of Power – BaGhira bedankt sich!
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