Morgen ist es wieder soweit – Es ist Freitag, der 13.!
Merkwürdig ist, wie viele Menschen ganz selbstverständlich an solchen Tagen vom Aberglauben heimgesucht werden und mit dem „Schlimmsten“ rechnen. Ich persönlich habe festgestellt, dass zum einen die Zahl 13 meine persönliche Glückszahl ist, zum anderen ist Freitag, der 13. ein Tag, an dem mir alles besonders gut gelingt.
Was steckt also dahinter, dass dieser besondere Freitag für viele Menschen als Unglückstag gilt? Ist es reiner Aberglaube oder besteht doch Grund zur Sorge?
Der Wecker klingelt, gerade willst du aus deinem Bett aufstehen, als es dir durch den Kopf schießt: Es ist der 13. des Monats und noch dazu Freitag, und ausgerechnet heute, an diesem Freitag, hast du einen enorm wichtigen Termin. Das kann ja nur schief gehen…
Dabei besagen Statistiken, dass sich an einem Freitag, dem 13. nicht mehr oder gar größere Unglücke ereignen als an einem anderen Datum – warum auch? Trotz allem scheint es vielen so, als ob sie an diesem Tag regelrecht vom Pech verfolgt werden. In jedem Jahr gibt es mindestens einen und höchstens drei Freitage, die auf den 13. fallen.
Woher haben diese Freitage ihren schlechten Ruf? Ist uns wirklich das Unglück auf der Spur – oder nicht eher wir dem Unglück? So gehört sich das eben für einen Freitag, den 13.
Manche bekommen Panik, wenn ihnen eine schwarze Katze über den Weg läuft. Andere freuen sich, wenn sie ein Hufeisen finden. Den Glauben an gute oder böse Vorzeichen nennt man Aberglauben. Aberglaube kann das Leben ganz schön schwer machen. Wenn wir einen Schornsteinfeger sehen und uns drüber freuen ist das ja okay. Aber wenn man die ganze Zeit drauf wartet, dass was Schlimmes passiert, kann das einen Tag total kaputt machen.
Wissenschaftler nennen so etwas eine „selbsterfüllende Prophezeiung“. Diese besagt, dass man anfängt sich anders als gewohnt zu verhalten, sobald man beginnt. sich vor bestimmten Dingen zu fürchten – und genau deshalb steigt die Wahrscheinlichkeit, dass demjenigen etwas widerfährt, vor dem er so bemüht ist, sich zu schützen. Bei einem solchen Datum siegen unsere Emotionen über unsere Ratio.
Ähnlich wie die Zahl 13 steht auch der Freitag für negative Ereignisse: Es ist der Todestag Christi. Adam und Eva wurden an einem Freitag aus dem Garten Eden vertrieben, weil sie die Früchte vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten. Kinder, die an einem Freitag auf die Welt kommen, sollen vom Pech verfolgt sein – im Gegensatz zu Sonntags-Kindern. Napoleon ist nie an einem Freitag in eine Schlacht gezogen. Otto von Bismarck hat an keinem Freitag Verträge unterzeichnet. Und Johann Wolfgang von Goethe blieb an Freitagen im Bett.
Dieser Aberglaube kann im Einzelfall so weit führen, dass besonders anfällige Personen geplante Reisen und Termine absagen oder sich an einem Freitag dem 13. nicht aus dem Bett trauen.
Woher kommt dieser Aberglaube?
Es gibt viele Deutungsversuche für diesen Aberglauben. Einer davon beruht auf der Tatsache, dass die Dreizehn und der Freitag jeweils einzeln schon seit langem als Unglückssymbole gelten. Es ist anzunehmen, dass abergläubische Menschen an Tagen, die gleichzeitig Freitage und Dreizehnte waren, schon immer besonders großes Unglück befürchteten. Später verbreitete sich der Aberglauben derart, dass heutzutage sogar Leute an den Freitag den 13. glauben, die weder mit Freitagen noch mit der Zahl Dreizehn im Einzelnen ein Problem gehabt hätten.
Die 13 überschreitet das geschlossene Zwölfersystem und ist als Primzahl nur durch eins und sich selbst ohne Rest teilbar. Das verleiht ihr schon eine besondere Bedeutung. Lange hieß die 13 im deutschen Volksmund das „Dutzend des Teufels“. Die Zahl 12 ist beispielsweise eine Zahl der Ordnung und auch der Vollkommenheit, also ist sie eine positive Zahl. Ein Beispiel: Sowohl Tag als auch Nacht haben jeweils 12 Stunden, unser Jahr hat 12 Monate.
Zu Unrecht wird oft behauptet, seinen Ruf verdanke dieser Tag dem sogenannten „Schwarzen Freitag“ des Jahres 1929, dem großen Börsenkrach in den USA – denn dieser fiel gar nicht auf den 13. und begann eigentlich schon am Donnerstag. Die Medien trugen zudem maßgeblich dazu bei, dass einige Menschen jeden Freitag, der auf den 13. eines Monats fällt, mit Vorsicht genießen.
Eine Erklärung stammt aus der Bibel: Am letzten Abendmahl sollen insgesamt 13 Personen teilgenommen haben. Der 13. war Judas, der Jesus kurz darauf verriet.
Doch es gibt noch eine andere Erklärung, die bis in die Steinzeit zurückreicht: Man glaubt, dass der Ruf der Zahl 13 mit dem Mondkalender zusammenhängt. Nach der Göttin Freya, die Liebes- und Fruchtbarkeitsgöttin der Germanen, ist der Freitag benannt. Freyas heilige Zahl war die 13. Unser heutiger Kalender orientiert sich an der Sonnenzeit, daher umfasst er auch zwölf Monate. Vor der Einführung des Sonnenkalenders lebten die Menschen nach der Mondzeit. Laut des Mondkalenders, der zum Beispiel bei den Kelten üblich war, hatte das Jahr einen Monat mehr, also 13. Damals stand die Zahl 13 noch für Glück.
Mit der Einführung des Sonnenkalenders änderte sich dies jedoch. Man versuchte, die Menschen mit allen Mitteln von dem Mondkalender abzubringen und verlieh der einstigen Glückszahl eine negative Bedeutung. Es blieb die Angst vor der Rache der unberechenbaren Fruchtbarkeitsgöttin und so wurde Freyas Tag – Freitag, der 13. – zu einem gefürchteten Unglückstag.
„Unglückstier“ Schwarze Katze
Die schwarze Katze muss eigentlich fast immer dran glauben, sie ist eins der größten Unglückssymbole der Mythen, die sich um den Freitag, den 13., ranken. Abergläubischen Menschen kann kaum noch etwas Gutes widerfahren, wenn sie das Tier an einem Freitag, den 13., sehen, dann vielleicht auch noch unter einer Leiter hindurch laufen müssen und auf einer Bananenschale ausrutschen. Doch woher kommt der Mythos eigentlich?
Die Katze steht symbolisch für Weiblichkeit und weiblich wild gelebte Sexualität. Schwarz steht für Macht, aber auch für das weiblich aufnehmende der Nacht. Die Angst vor dieser Macht der Frauen, beziehungsweise solchen urweiblichen Kräften kam erst mit dem Christentum auf.
Das Christentum war ja etwa ab 300 n Ch. regelrecht darauf ausgelegt, den Menschen von seiner weiblichen Schöpfungskraft zu trennen. Damit die Menschen nicht in ihre weibliche Kraft kommen sollten, wurde sie als böse, minderwertig und unrein gebrandmarkt. So wurden Ängste geschürt, die dann Aberglaube zur Folge hatten, dass es ein schlechtes Omen sei, wenn eine schwarze Katze unseren Weg am Freitag, den 13. kreuzen würde.
Aberglaube wurde als Mittel zum Zweck, von den Herrschenden im Kampf gegen das Weibliche vielfältig eingesetzt und verbreitet. Er fand seinen Höhepunkt ja bekanntlich in der Hexenverbrennung. Was wenig bekannt ist: Es wurden von der katholischen Kirche sogar Katzen verbrannt! Außer beim Christentum gibt es nirgends diesen Aberglauben. Im alten Ägypten galten schwarze Katzen gar als heilige Tiere.
Aberglaube – nicht nur an Freitag, dem 13.
Pechbringer
- SCHWARZE KATZE: Kreuzt eine schwarze Katze von links den Weg, droht Ungemach. Links gilt als schlecht und schwach. Wird man von einem linken Vogel gelinkt, sollte man diese Person links liegen lassen.
- SCHERBEN: Fällt ein Spiegel in Scherben, drohen gleich sieben Jahre Unglück. Das Spiegelbild steht für die Seele des Hineinschauenden, und die braucht sieben lange Jahre, um wieder zu heilen.
- SALZ: Salz borgen bringt Pech, beim Verschütten droht Streit. Der Aberglauben stammt aus der Zeit, als die weißen Körnchen noch sehr kostbar waren. Der Verlust von Salz war also ein Unglück.
- SPINNEN: Die Krabbeltiere haben zu Unrecht einen schlechten Ruf. Das Sprichwort „Spinne am Morgen bringt Kummer und Sorgen“ bezieht sich auf die Arbeit am Spinnrad. Wer schon morgens als Hauptarbeit spinnen musste, war arm dran, denn damit ließ sich nicht viel verdienen.
- KÄUZCHEN: Hört man einen Käuzchenruf, muss jemand sterben. Eulen galten einst als Teufelsvögel. Um Unglück vom Bauernhof abzuwehren, wurden früher Eulen an das Scheunentor genagelt.
- RABEN: Lassen sich Raben auf einem Hausdach nieder, wird ein Bewohner krank. Nur dreimaliges Ausspucken kann den bösen Zauber abwehren.
- LEITER: Unter einer aufgestellten Leiter durchgehen heißt, das Schicksal herausfordern. Ursprung des Aberglaubens ist wohl, dass mit dem Durchschreiten die heilige Form des Dreiecks verletzt wird.
- GABEL: Wer mit den Zinken seiner Gabel sein Essen umrührt, wird von Insekten gestochen. Lässt man eine Gabel fallen, wird man angebettelt oder bekommt ungebetenen Besuch – je nach Region.
- LÖFFEL: Isst man mit dem Löffel einer fremden Person, muss man schnell dreimal draufpusten, um noch Unglück abzuwenden.
- STOLPERN: Wer gestolpert ist, sollte ein Stück zurückgehen und die Stelle erneut überschreiten. Nur so kann das schlechte Vorzeichen aufgehoben werden. Glück SCHWARZE KATZE: Eine schwarze Katze von rechts verheißt Glück, denn rechts ist die gute und starke Seite: Es geht mit rechten Dingen zu, man hat das Herz am rechten Fleck und ist auf dem rechten Weg.
Glücksboten
- SCHERBEN: Scherben bringen Glück. Wird etwas mit Lärm zerdeppert, werden böse Geister vertrieben: keine Schiffstaufe ohne zerschlagene Sektflasche und keine Hochzeit ohne Polterabend.
- SALZ: Der Glücksbringer Salz wird als Wunsch für Wohlstand zusammen mit Brot verschenkt. Wirft man sich eine Prise Salz über die Schulter, kam man damit einen Fluch abwehren.
- SPINNEN: „Spinne am Abend, erquickend und labend“ bedeutete früher: Wer abends nach getaner Arbeit noch am Spinnrad etwas dazuverdienen konnte, war ein Mensch im Glück.
- SCHWEIN: Das Borstenvieh wurde vermutlich bereits vor 2000 Jahren wegen seiner Fruchtbarkeit zum positiven Symbol. Wer sprichwörtlich „Schwein“ hat, gilt auch ohne Schnitzel auf dem Tisch als Glückspilz.
- MARIENKÄFER: Heutzutage gilt nur noch der Marienkäfer als krabbelnder Glücksbote. Ursprünglich brachte jeder Käfer Glück – wenn er denn mit der linken Hand gefangen und in der Hosentasche aufbewahrt wurde.
- SCHORNSTEINFEGER: Asche vom schwarzen Mann im Gesicht soll Glück bringen. Der Aberglaube stammt aus dem Mittelalter, als Häuser häufig Feuer fingen. Der Kaminkehrer schützte so das heimische Glück.
- HUFEISEN: Es gilt als Abwehrmittel von Unheil. Als dauerhaftes Glückssymbol sollte es aber mit der Öffnung nach oben aufgehängt werden, denn sonst fällt dem Aberglauben zufolge das Glück heraus.
- GLÜCKSPFENNIG: Glücksgeld ist einem alten Brauch zufolge die erste Münze, die einem jungen Erdenbürger vom Taufpaten geschenkt und sorgfältig aufgehoben wird. Daraus hat sich der Glückspfennig entwickelt. Doch nur blank poliert zieht er weiteres Geld an.
- STERNSCHNUPPEN: Sterne galten einst als göttliche Lichtfunken in dunkler Nacht. Sternschnuppen waren Dochte, die Engel beim Putzen der Himmelskerzen fallen ließen. Bei ihrer Erscheinung hofft man auf göttlichen Beistand, wenn es um unerfüllte Wünsche geht.
Fazit zum vermeindlichen Unglückstag Freitag, der 13.
Nicht überall ist die Zahl 13 ein Symbol für Unglück. In der jüdischen Tradition ist die 13 eine Glückszahl und ein Symbol Gottes, weil sie über der Zwölf steht. Bei den Japanern gilt die 13 ebenfalls als Glückszahl. Der jüdische Kalender richtet sich nach dem Mond, sodass am 14. eines Monats immer Vollmond ist. Wenn der Vollmond auf einen Sabbat (Samstag) fällt, ist das ein Glücksfall, also ist auch Freitag der 13. etwas Positives.
Interessant ist zudem, dass beispielsweise in Ländern wie Spanien oder Griechenland Dienstag der 13. als Unglückstag gilt, wobei in Italien Freitag, der 17. gefürchtet wird. Die Zahl 13 galt im Römischen Reich und im alten China sogar als heilig. Noch heute ist die 13 zum Beispiel in Mexiko eine Glückszahl.
Es wäre also nützlicher, Tage, die auf einen Freitag, den 13. fallen, einfach als Glückstage anzusehen – oder zumindest als „ganz gewöhnliche Daten“. Das würde vielen das Leben an diesen Tagen bestimmt angenehmer gestalten.
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BaGhira
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