Kräuter- und Früchtetees sind gesund und schmecken besonders gut, wenn die Zutaten aus der Natur kommen.
Neben einer Fülle an Obst und Gemüse schenkt uns der Herbst auch köstliche Zutaten für Wohlfühl- und Gesundheitstees, die man ganz einfach selbst herstellen kann. Zum richtigen Zeitpunkt geerntet, schonend getrocknet und konserviert, kann man aus heilkräftigen Kräutern, Blüten und Früchten wohlschmeckende Teemischungen herstellen.
Eine gute Teemischung besteht in der Regel zur Hälfte aus ein bis zwei Basispflanzen. Die restlichen 50 % machen Füll-, Schmuck- und Aromapflanzen zu gleichen Teilen aus. Viele natürliche Duftstoffe besitzen zum Beispiel Zitronenmelisse, Zitronenverbene, Pfefferminze, Fenchel, Thymian, Quendel, Salbei, Rosmarin, Dost und Lavendel.
Zunächst muss man sich aber erst mal im Klaren sein, welche Wirkung die gewünschte Teemischung haben soll. Soll es ein Heiltee oder ein Genusstee werden? Soll der Tee fruchtig schmecken oder eher nach Minze, Zitrone oder Wildblumenwiese? Besonders beliebt sind in der Herbst- und Winterzeit Teemischungen mit einer Zimt- oder Kardamom-Note oder ein Minztee mit Duftrosen.
Bei einem Heiltee kommt es darauf an, dass man dafür Basispflanzen auswählt, deren Wirkstoffe bei Husten und Erkältung wirksam sind oder die zur Stärkung des Immunsystems dienen.
Licht zerstört die Wirkstoffe des Trockenguts. Teemischungen sollten daher möglichst dunkel und an einem lufttrockenen Ort aufbewahrt werden. Für kleinere Mengen eigenen sich jedoch auch dunkle Glasgefäße. Helle Gläser kann man dann verwenden, wenn man sie in einen geschlossenen Schrank stellt. In trockenen Räumen wählt man Kartons, Papiertüten oder Leinensäckchen zur Aufbewahrung, sofern sie mottensicher sind.
Die Qualität der Teemischung hängt von einer raschen Trocknung ab. In solchen Fällen hilft der Backofen weiter. Bei maximal 40 Grad dauert die Trocknung von Blättern und Blüten wenige Stunden. Dabei muss die Ofentür einen Spalt offen bleiben, damit die Feuchtigkeit abziehen kann. Am besten klemmt man einen Kochlöffel dazwischen. Bei Früchten dauert der Trocknungsvorgang etwas länger, aber auch hierbei leistet der Backofen gute Hilfe.
Mehr Informationen über heimische Teekräuter, vom optimalen Erntezeitpunkt über die Trocknung bis zur Herstellung von Teemischungen
finden Sie hier und hier.
Teegenuss fängt bei der Zubereitung an
- Gute Qualität erkennt an den weitgehend erhaltenen Originalfarben der Blüten und Blätter.
- Erst kurz vor dem Aufbrühen werden die Kräuter von Hand zerkleinert. Zutaten mit harter Schale wie Fenchel und Kardamom am besten im Mörser zerkleinern.
- Als Richtwert für die Dosierung gelten 2-3 EL zerkleinerte Teekräuter auf 1 l Wasser. Falls man die Menge abwiegen möchte, entspricht das in etwa 5 g.
- Gutes Teewasser ist weich und kalkarm, unter 8 dH (deutsche Härte). So kann der Tee seine Aromen und Wirkstoffe voll entfalten. Nach kurze Aufkochen wird das Wasser erst nach 2 -3 Minuten über die Kräuter gegossen.
- Um das Aroma zu bewahren, den Deckel sofort auf die Kanne setzen, damit die ätherischen Öle nicht verdampfen.
- Umrühren nach der Hälfte der Ziehzeit, so löst das Wasser die Inhaltsstoffe noch besser heraus.
- Den Tee mit einem feinen Sieb filtern. Dieses fängt die Festbestandteile auf, die man in der Regel noch für einen zweiten Aufguss verwenden kann.
- Geschmacklich ausgewogene Teemischungen müssen nicht gesüßt werden. Eine Ausnahme ist der Hustentee – hier kann ein Löffel Honig die Wirkung der Kräuter sogar verstärken.
Finde Dein Lieblingsrezept
Entspannender Wohlfühltee für Herbst- und Winterabende
Zutaten:
25 g Zitronenverbene oder Zitronenmelisse 20 g getrocknete, in Stücke geschnittene und in Vanille gelegte Apfelscheiben 15 g Hagebutten 10 g Ringelblumen 10 g frische oder getrocknete Ingwerscheiben 10 g Zimtstangen in Stücke gebrochen 10 g Kardamom, in der Schale und im Mörser kurz gequetscht
5 g Sonnenblumenblüten
Wer den Ingwergeschmack nicht mag, kann diese Zutat durch Kakoaschalen ersetzen.
Tee-Zubereitung:
3 – 4 EL der Teemischung zerkleinern und mit 1 l Wasser übergießen. Deckel auf die Kanne setzen und nach 5 Minuten mehrmals umrühren. Die Ziehzeit beträgt 10 Minuten. Den Tee durch ein feines Sieb gießen und bei Bedarf mit Honig süßen.
Liebling der Kinder: Früchtetee mit Vanilleäpfeln
Zutaten:
30 g Apfelscheiben etwas Vanillepulver 10 Zwetschgen oder Dörrpflaumen 20 g Hibiskusblüten 20 g Hagebutten 10 g getrocknete Holunderbeeren
10 g getrocknete schwarze Johannisbeeren
Tee-Zubereitung:
Die Apfelscheiben kleinschneiden und mit dem Vanillepulver aromatisieren. Zwetschgen oder Dörrpflaumen in kleine Stücke schneiden. 4 EL der Früchtemischung mit 1 l heißem Wasser überbrühen und mindestens 15 Minuten ziehen lassen. Den Tee durch ein Sieb gießen und heiß oder auch kalt genießen. Die Kinder lieben es die Apfelstückchen und die Beeren aus der Tasse zu fischen und zu essen.
Rosenblütentee – Wohlfühltee bei Kopfschmerzen und Magenproblemen
Zutaten:
60 g Minze (vorzugsweise Marokkanische oder Nana-Minze) 10 g Pfefferminze
20 g Duftrosenblüten
Zusätzlich kann man 10 g getrocknete Jasminblüten zu der Mischung geben.
Tee-Zubereitung:
2 – 3 EL der Mischung mit 1 l heißem Wasser übergießen. Die Zutaten nicht zerkleinern, denn in einer gläsernen Teekanne entfalten sich die Rosen und sind auch optisch ein Genuss. Die Ziehzeit beträgt 5 Minuten.
Hustentee mit Spitzwegerich – Schützt Bronchien und Schleimhäute
Zutaten:
50 g Spitzwegerich 30 g Dost 10 g Malvenblüten
10 g Königskerzenblüten
Zur Verstärkung der Wirkung kann man auch 10 g Thymianzweige dazugeben. Spitzwegerich dann auf 40 g reduzieren.
Tee-Zubereitung:
2 -3 EL der Teemischung mit 1 l heißem Wasser überbrühen. 5 Minuten ziehen lassen. Die Heilkräfte des Tees werden durch Süßen mit Honig noch verstärkt. Solange Bedarf besteht, dreimal täglich eine Tasse trinken.
Gönne Dir häufig eine kleine Auszeit bei einer Tasse Tee – für mehr Wohlgefühl und Gesundheit!
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BaGhira von Esoterik-Plus wünscht Dir einen wunderschönen Herbst und viel Freude beim Herstellen Deiner persönlichen Teemischung!
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Jiaogulan heilt zahlreiche Krankheiten und stärkt das Immunsystem. Er ist zugleich ein wunderbares Anti-Aging-Mittel. Er verlangsamt den Alterungsprozeß und hält den Körper gesund und fit bis ins hohe Alter. Darüber hinaus steigert Jiaogulan die Leistungsfähigkeit.
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