Maiwipferl sind die frischen Austriebe von Nadelbäumen, die jetzt nach der Waldblüte ihre volle Naturheilkraft entfalten.
Die Maiwipferl strotzen nur so vor Kraft durch den Wachstumsschub, den sie im Frühjahr erleben. Dadurch enthalten sie wertvolle ätherische Öle und können krankmachende Bakterien durch ihre antiseptische Wirkung hemmen.
Fichten- und Tannenwipfel beinhalten eine Menge guter Inhaltsstoffe, die positiv auf Lunge und Bronchien wirken. Die jungen Triebe haben auch bei Husten eine enorme Heilkraft.
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Viele einfache, aber wirkungsvolle Rezepturen aus der natürlichen Heilpflanzenapotheke sind in Vergessenheit geraten. Das alte Wissen von Omas bewährten Heilmittel sind bei vielen Krankheiten eine wertvolle natürliche Hilfe – hier weiter.
Maiwipferl – Naturheilkraft für Lunge und Bronchien
Maiwipferl sind Medizin aus dem Wald und wurden seit jeher als Hausmittel gegen Husten geschätzt. Die Maiwipferl enthalten wertvolle ätherische Öle, Harze, Tannine und sehr viel Vitamin C. Diese Inhaltsstoffe wirken antiseptisch, was hilft, Bakterien und den damit einhergehenden Husten und Schleim zu verringern.
Eines muss jedem bewusst sein, dass mit dem Pflücken der vorderen Spitzen des Baumes dieser geschädigt wird. Daher sollte jeder auf die Menge achten, die man pflückt und niemals von einem Baum zu viele sammeln. Zwei bis drei von einem Ast und dann weiter zum nächsten.
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Hustensaft-Rezept für Maiwipferl-Sirup
Der Hustensaft aus Maiwipferl ist ein altes und sehr einfach herzustellendes Hausmittel.
Zutaten:
- 500 g Wipferl von Tanne oder Fichte
- 500 g Bio Rohrzucker (ev. auch Traubenzucker)
- evtl. Bio-Zitronensaft (ist jedoch Geschmackssache)
- 1 Einmachglas
Zubereitung:
Für die Herstellung von Hustensaft in ein gut verschließbares Gefäß (Rexglas) eine Schicht Maiwipferl geben und mit dem Rohrzucker bedecken. Ideal ist es immer eine doppelte Menge an Wipferl zu nehmen als Zucker. Schicht für Schicht einfüllen, mit Zucker abschließen.
Das verschlossene Gefäß an einen sonnigen Ort stellen, ab und zu umrühren. In drei bis vier Wochen hat sich dann der Zucker aufgelöst. Dann die Maiwipferl abseihen, den Saft in ein dunkles Glas füllen und den fertigen Hustensaft kühl lagern.
Der Hustensaft aus Maiwipferl hält sich bis in den Winter, vor allem wenn er im Kühlschrank gelagert wird.
Wenn sich dann das erste Kratzen im Hals ankündigt, gleich einen Teelöffel voll einnehmen. Vor allem für Kinder ist der gesunde Sirup aus der Natur durch den süßen Geschmack perfekt geeignet.
Die 5 wichtigsten Punkte für den Maiwipferl-Sirup
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Süsser Aufstrich – Maiwipferl-Honig
Dieser Aufstrich ist auch sehr hilfreich bei Hustenreiz und schmeckt am besten auf einem Butterbrot.
Zutaten:
- 4 Hände voll Maiwipferl
- 1 Limette
- 1 Zweig Rosmarin
- 1 Zweig Thymian
- Wasser
- Rohrzucker
Zubereitung
- Maiwipferl abwaschen, in einen Topf geben und mit Wasser gut bedecken.
- Limetten halbieren und ihren Saft in den Topf auspressen.
- Die entsafteten Limetten samt der Schale mit Thymian und Rosmarin zu den Nadeln geben.
- Aufkochen und anschließend circa 2 Stunden bei mittlerer Temperatur ziehen lassen.
- Über Nacht zugedeckt stehen lassen.
Am nächsten Tag die milchige Flüssigkeit durch ein Moltontuch oder eine Stoffwindel abseihen. Im Vergleich zum Maiwipferl-Sirup die doppelte Menge Rohrzucker in die Flüssigkeit geben, aufkochen und dann so lange köcheln lassen, bis ein Gelee entsteht.
Mehrmals umrühren und noch lauwarm in Gläser abfüllen.
Altes Hausrezept Maiwipferl-Gelee
Das Gelee kann ebenfalls als Brotaufstrich verwendet werden oder auch zum Verfeinern von Joghurt und Obstsalat.
Zutaten:
- 200 Gramm Fichten- oder Tannenwipfel
- 400 ml Wasser, Gelierzucker 1:1
- 1 Bio-Zitrone
Zubereitung:
Wasser und Wipferl aufkochen, 30 Minuten ziehen lassen. Am nächsten Tag abseihen. Wipferl-Wasser kochen, Gelierzucker und Zitronensaft dazugeben. Gelierprobe machen und danach abfüllen.
Ist das Gelee fertig, kann man die Jungtriebe auch mitpassieren. So erhält das Gelee seine grüne Farbe und schmeckt auch ein wenig harziger.
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Rezept Maiwipferlsalz
Die besonder Würze in der Küche und für die Gesundheit
Zutaten für 750 Gramm:
- 250 g Tannen- oder Fichtenwipferl
- 500 g Speisesalz
Zubereitung:
Das Salz mit den frischen Wipferln fein mixen. In einem Glas verschlossen aufbewahren, damit das Salz langsam den einmaligen Geschmack annimmt.
Man kann das Maiwipferlsalz auch mit anderen Heilpflanzen kombinieren, wie zum Beispiel Brennnessel, Liebstöckel, Dost oder Fenchel.
Das Salz ist ein Allrounder. Es kann – neben der Küche – auch als Badezusatz (z.B. bei Erkältung) verwendet werden.
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BaGhira wünscht euch viel Spass beim Ausprobieren der Maiwipferl-Rezepte – Bleibt gesund!
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