Zur Person:
Michel de Nostredame (1503 – 1566), allgemein bekannt als „Nostradamus“, war ein französischer Apotheker und hat als Arzt und Astrologe gearbeitet. Schon zu seinen Lebzeiten machten ihn seine prophetischen Gedichte berühmt, welche aus Gruppen von je 100 zusammengefassten Vierzeilern (Quatrains) bestanden, den sogenannten Centurien. Nostradamus wurde damit zu einem der bekanntesten Propheten in der westlichen Welt. Die Centurien sind in unserer modernen Zeit aktueller denn je.
In Kürze:
Wenn man von den Prophezeiungen des Nostradamus spricht, meint man hauptsächlich die bekannten zehn Centurien, die er seinem Sohn Cäsar und König Heinrich II. von Frankreich gewidmet hat. Eine Centurie umfasst 100 Verse in Form von Vierzeilern. Überliefert sind insgesamt 942 Verse, die siebte Centurie umfasst nur 42 Verse. Die Reihenfolge der Verse ist „nach einem geheimen Schlüssel“ sortiert und die Prophezeiungen sind vom fast vollständigen Fehlen von konkreten Zeitangaben und Namen geprägt. Bisher hat es niemand geschafft, die Verse in eine chronologische Abfolge zu bringen.
Beginn der Prophezeiungen
Die ersten Veröffentlichungen der Verse begannen im Jahr 1555. Allgemein wird der Beginn der Prophezeiungen mit Centurie 1 Vers 35 (1/35) festgelegt, dem Tod König Heinrichs II. Mitte des Jahres 1559 wurde Heinrich II bei einem Turnierwettkampf verletzt. Das abgebrochene Ende der Lanze des Comte de Montgomery durchbohrte im dritten Zusammenprall beim Wettkampf das goldene Gitter des Helms Heinrichs II, durchstach dessen Auge und drang in den Kopf ein. Am 10. Juli 1559 verstarb der König.
Hier der Vers 1/35
Der junge König überwindet den alten,
im Turnier beim Einzelwettkampf,
durch das goldene Visier sticht er ihm die Augen aus,
im dritten Waffengang. Der stirbt dann einen grausamen Tod.
Nostradamus selbst spricht in einem Brief an König Heinrich II von einem Zeitraum auf den sich die zehn Centurien beziehen, nämlich vom Jahr 1557 bis zum Jahr 3797. Das Jahr 3797 dürfte sich aber nicht auf den gregorianischen Kalender, also unsere moderne Zeitrechnung, beziehen. Man muss diese Zeitangaben in einem völlig anderen Zusammenhang sehen, schließlich schaut der Seher vom Jahr 1557 „weit darüber hinaus bis zu dem Ereignis, das nach sorgfältigsten Berechnungen für den Beginn des 7. Jahrtausends stattfinden wird“.
Klarheit nach 500 Jahren?
Hinzu kommt, dass Nostradamus in Vers 3/94 davon spricht, dass sein Centurienwerk nach 500 Jahren entschlüsselt werden wird. Nur sagt er nicht konkret, ab welchem Jahr die Zählung beginnt. Demnach sollte die Entschlüsselung in diesem 21. Jahrhundert stattfinden.
Hier der Vers 3/94
Fünfhundert Jahre lang wird man von dem,
der eine Zierde seiner Zeit war, nicht gerade viel halten,
doch dann wird plötzlich große Klarheit herrschen,
man wird in jenem Jahrhundert recht glücklich darüber sein.
Moderne Deutung
Die Übersetzungen sind nicht einfach, da die Originale in Altfranzösisch erschienen sind. So bleibt es gerade dem deutschen Leser und Interessierten überlassen, die aus dem Französischen übertragenen Verse zu deuten. Seit dem ersten Erscheinen sind jetzt 460 Jahre vergangen. Es bleibt dem heutigen Übersetzer also nichts anderes übrig als diese Verse „modern zu deuten“ und in die „moderne Sprache“ zu übertragen. So mag sich der eine oder andere „Übersetzungsfehler“ im Laufe der 460 Jahre eingeschlichen haben. Vielleicht meinen kundige Dolmetscher und Laienübersetzer das gleiche, deuten es aber nur anders?
Nostradamus bei Esoterik-PLUS
Verse von denen ausgegangen wird, dass sie sich bereits in der Vergangenheit erfüllt haben, wurden größtenteils nicht aufgenommen. Zeitübergreifende und allgemeine Verse, die für die gegenwärtige Deutung von großem Belang sind und zu einem aufklärenden Gesamtbild führen, wurden natürlich berücksichtigt.
Zuordnung nach Schlüsselwörtern
Die hier dargestellte Abfolge ist nicht chronologisch, also nicht zeitlich geordnet. Sie erfolgt nach Schlüsselwörtern, die der Autor den Versen zugeordnet hat. Allen Versen in den zehn Centurien wurden in der deutschen Übersetzungen mehrere Schlüsselwörter zugeordnet. Schlüsselwörter können sich auf Personen, Orte, Zeitpunkte, astronomische Konstellationen, Sternbilder, Objekte, Phänomene etc beziehen. Da Nostradamus Personen eher seltener mit konkreten Namestitulierungen anspricht (wie beispielsweise „Hister“ für „Adolf Hitler), gibt es viele allgemeine Personenbestimmungen (wie z.B. „der Große König“). Ob damit nur eine bestimmte oder mehrere Personen gemeint sind ist schwer zu unterscheiden. Daher werden in den Ausführungen alle Verse aufgeführt, die sich z.B. mit der Person „Der Große König“ beschäftigen. Verse, die sich mit astronomischen Sternen- und Planetenkonstellationen auseinandersetzen, kann man einem Zeitraum oder einem Zeitpunkt in der Gegenwart und baldigen Zukunft zuordnen. Trotzdem sind sie meist wertlos, wenn nur das Datum herausgefiltert werden kann, aber aufgrund des fehlenden Schlüssels kein zuordbares Ereignis.
Die Geschichte unserer Welt in 942 Versen
Manche Schlüsselwörtern sind mehrere Verse zugeordnet. Vielleicht wird ein guter Schriftsteller der Neuzeit aus diesen zusammengehörenden Vierzeilern eine spannende Geschichte schreiben? Aber erst die Verknüpfung mit anderen Ereignissen und Personen erschafft die vollständige Geschichte des Michel de Nostredame. Er hat es allen Suchenden und Forschenden in den vergangenen Jahrhunderten nicht leicht gemacht.
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JOE
Nostradamus – Der Zuspruch Die Prophezeiungen des französischen Arztes und Astrologen Nostradamus sind weltweit bekannt und reichen bis ins 4. Jahrtausend. Auch wenn das menschliche Rechtssystem versagen kann, der göttlichen Gerechtigkeit kann niemand entkommen. Interessant ist die Entschlüsselung der beiden Briefe (an Heinrich I. und Nostradamus‘ Sohn Cäsar), da diese miteinander verschlüsselt waren. Die Centurien wurden alle mit einem Datum versehen, das auf der Basis der Originalcenturien von Nostradamus errechnet wurde. Ein spannendes Buch, das lediglich auf den Texten von Nostradamus basiert und keinerlei ‚unnötige‘ Interpretationstexte benötigt. Die Centurien und Briefe sprechen für sich selbst.
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